Die meisten Eingriffe an der Schulter können minimal-invasiv erfolgen
Für eine instabile Schulter kann es viele Gründe geben. Unsere erfahrenen Orthopäden gehen deshalb zunächst der Ursache Ihrer Beschwerden nach und stellen mit moderner Technik die genaue Diagnose. Anschließend behandeln wir Sie in der Regel zunächst mit konservativen Mitteln, die aber nicht immer den gewünschten Erfolg bringen.
Je nach Ausmaß der Instabilität und Veränderung kommt deshalb unter Umständen auch eine Schulter OP in Frage. Dafür haben wir verschiedene Lösungen, von denen die meisten arthroskopisch – also minimal-invasiv – erfolgen können.
»DIE NATUR LIEBT ES, SICH ZU VERBERGEN.«
Heraklit von Ephesos (um 535 – 475 v. Chr.)
Schulter OP
Veränderungen erkennen und einstufen
Eine kameragestützte Schulterarthroskopie zeigt uns zunächst, welche Verletzungen Sie haben und wie weit sie fortgeschritten sind. Stellen wir dabei fest, dass es weitere Veränderungen gibt, können wir diese gleich mit beseitigen.
Ist die Knorpellippe Ihrer Schulter verletzt, nehmen wir bei einer Schulter OP die Labrumrefixation vor. Haben Sie sich beim Ausrenken der Schulter die Kapsel ausgeschlagen, verkleinern wir das Kapselvolumen durch eine Raffung bzw. Dopplung der Kapsel.
»MEHR LEUTE WERDEN DURCH ÜBUNG TÜCHTIG ALS DURCH ANLAGE.«
Demokrit (460 – 371 v. Chr.)
Schulter OP
Knöcherne Schäden refixieren und rekonstruieren
Während kleine knöcherne Verletzungen der Schulterpfanne über das Labrum wieder fixiert werden können, braucht es bei größeren knöchernen Absprengungen in der Regel eine offene Schulter OP. Wenn der Pfannenrand stark geschädigt ist, weil Sie bereits öfter eine Schulterluxation hatten, können wir ihn gegebenenfalls rekonstruieren. Dazu entnehmen wir Ihrem Becken oder einem knöchernen Fortsatz des Schulterblattes einen Knochenspan und transplantieren diesen in den Pfannenrand.
Sechs bis neun Monate müssen Sie in der Regel einplanen, bis Sie nach einer Schulter OP wieder voll belastbar sind – wenn Sie sich an unseren Plan halten. Dieser sieht vor, dass Ihre Schulter zunächst für sechs Wochen in einer Armschlinge ruhiggestellt wird. Unter physiotherapeutischer Anleitung bauen Sie anschließend in der Reha die Belastung Schritt für Schritt wieder auf.