Knorpellippe arthroskopisch wieder mit der Schulterpfanne verankern
Durch unfallbedingte Verletzungen, insbesondere das Auskugeln (Luxation) des Schultergelenkes, aber auch durch Verschleiß kann es zu Defekten am Labrum kommen. Ihre Schulter wird instabil und verursacht Schmerzen. Auch hier bekämpfen wir Ihre Beschwerden zunächst mit konservativen Methoden. Aber dauern diese an oder Ihre Schulter bleibt instabil, sprechen wir mit Ihnen auch über die Möglichkeiten einer Labrumrefixation.
»DIE MENGE IST GROSS, ABER DER MENSCHEN SIND WENIGE.«
Diogenes von Sinope (um 410 – 323 v. Chr.)
Labrumrefixation
In Verbindung mit anderen Veränderungen
Da wir Sie bei Sporthomedic immer so schonend wie möglich behandeln möchten, führen wir die Labrumrefixation in den meisten Fällen arthroskopisch durch. Den Anfang macht dabei eine Schulterarthroskopie, bei der wir über einen kleinen Schnitt mit einer Kamera die Lage sondieren. So sehen wir das konkrete Ausmaß und die Beschaffenheit Ihrer Verletzungen. Außerdem erlaubt uns dieses Vorgehen auch, gleich eingreifen zu können, wenn wir auf weitere Veränderungen wie zum Beispiel eine Schulter– oder Bizepssehneninstabilität stoßen.
»SICH SELBST ZU KENNEN, IST DIE ERSTE ALLER WISSENSCHAFTEN.«
Platon (427 – 347 v.Chr.)
Labrumrefixation
Erfolgreich mit Schonung und Reha
Zunächst frischen wir den Rand der knöchernen Schulterpfanne im Bereich der Verletzung mit einer Raspel an – die Knorpellippe heilt so besser. Anschließend befestigen wir das Labrum mit sogenannten Knochenankern aus PEEK auf dem knöchernen Pfannenrand. Diese Anker verbleiben auch dauerhaft nach der Labrumrefixation im Knochen.
Ihre Schulter wird anschließend sechs Wochen lang mit einer Schlinge ruhiggestellt. Um die Belastung dann langsam wiederaufzubauen, absolvieren Sie unter physiotherapeutischer Anleitung einen individuellen Rehabilitationsplan und erhalten so meist in sechs bis neun Monaten Ihre volle Belastbarkeit zurück.