Kraftanalysen

Eine intakte muskuläre Umgebung ist eine entscheidende Voraussetzung für die optimale Funktions- und Leistungsfähigkeit eines Gelenkes. Verschiedene Faktoren wie z. B. eine fehlerhafte Auftrainierung oder eine unzureichende Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen können die Muskulatur in ihrem Aufbau und ihrer Performance nachhaltig beeinträchtigen und so Kollateralschäden wie z. B. Arthrose begünstigen oder sogar auslösen.

Eine isokinetische Kraftdiagnostik ermöglicht es, die muskuläre Leistungsfähigkeit, Stärken und Schwächen sowie mögliche muskuläre Dysbalancen zu analysieren. Die Diagnostik wird zur Rehabilitation, Leistungsdiagnostik und präventiven Gesundheitsvorsorge eingesetzt.

Vorteile der isokinetischen Kraftdiagnostik:

1. Präzise und objektive Daten: Die isokinetische Kraftdiagnostik liefert präzise und objektive Messungen der Muskelkraft über den gesamten Bewegungsbereich. Dadurch ermöglicht sie eine genaue Bewertung der muskulären Funktion und Leistungsfähigkeit des Patienten.
2. Erkennung muskulärer Dysbalancen: Die Diagnostik erlaubt die Identifizierung von muskulären Ungleichgewichten, die zu Fehlbelastungen und Verletzungen führen könnten. Durch das frühzeitige Erkennen und gezielte Gegensteuern können Verletzungen vermieden oder rehabilitative Maßnahmen eingeleitet werden.
3. Grundlage für individuelles Training: Die gewonnenen Daten dienen als Grundlage für die Entwicklung eines auf den Patienten zugeschnittenen Trainingsplans. Ein gezieltes Training kann dazu beitragen, die Muskelkraft zu verbessern, die Leistung zu steigern und die sportliche oder alltägliche Belastbarkeit zu erhöhen.
4. Verlaufskontrollen: Die isokinetische Kraftdiagnostik ermöglicht es, den Erfolg von Trainingsmaßnahmen und Rehabilitation über die Zeit zu verfolgen. So können Fortschritte dokumentiert und gegebenenfalls Anpassungen am Trainingsplan vorgenommen werden.

Die isokinetische Kraftanalyse kann für folgende Bereiche eingesetzt werden:

• Sprunggelenk
• Kniegelenk
• Schultergelenk

Das isokinetische Training ist ein schonendes und effizientes Trainingsverfahren. Da das isokinetische Training den Muskel sehr sanft anhand seiner aktuellen Möglichkeiten trainiert, kann man mit Isokinetik bereits zu einem relativ frühen Zeitpunkt in der Rehabilitation beginnen. Dies verkürzt in vielen Fällen die Therapiedauer.

Durch isokinetisches Training lassen sich gezieltere und kontrollierte Trainingsreize setzen als mit herkömmlichem Krafttraining. Denn statt mit konstantem Gewicht arbeitet man in der Isokinetik mit einer konstanten und kontrollierten Bewegungsgeschwindigkeit. Hierdurch wird ein sich ändernder, der Muskelkraft angepasster Widerstand generiert. Es erfolgt zu jeder Zeit ein tagesform- und schmerzabhängiges Training. Somit wird das Überlastungs- und Verletzungsrisiko auf ein Minimum reduziert.

Der gesamte Trainings- und Therapieverlauf lässt sich sehr genau testen und kontrollieren – vom Eingangsbefund über die Therapieplanung und die Trainingseinheiten bis hin zur Validierung am Ende eines Therapiezyklus.

Die statische Kraftanalyse ermöglicht eine präzise Analyse der muskulären Stärke und Funktion im Bereich des Rumpfes und Beckens. Die Diagnostik wird zur Rehabilitation, Leistungsdiagnostik und präventiven Gesundheitsvorsorge eingesetzt.

Die Kraftmessung der Rumpf- und Beckenmuskulatur dient der Identifikation von muskulären Dysbalancen oder Schwachstellen im Rumpf- und Beckenbereich. Die gewonnenen Daten dienen als Grundlage für die Entwicklung eines auf den Patienten zugeschnittenen Trainingsplans. Ein gezieltes Training soll dazu beitragen, die Muskelkraft zu verbessern, die Leistung zu steigern und die sportliche oder alltägliche Belastbarkeit zu erhöhen. Die Kraftdiagnostik ermöglicht es, den Erfolg von Trainingsmaßnahmen und Rehabilitation über die Zeit zu verfolgen. So können Fortschritte dokumentiert und gegebenenfalls Anpassungen am Trainingsplan vorgenommen werden.

Die absolute Kraft sowie die Kraftverhältnisse folgender Bereiche können gemessen werden:

• Rückenstrecker & Bauchmuskulatur
• Schultermuskulatur & Brustmuskulatur
• Seitliche Rumpfmuskulatur
• Bein-Abduktion
• Bein-Adduktion
• Hüftstreckung