Behebung der Kleinzehenfehlstellung durch Sehneneingriff oder Gelenkskorrektur
Eine Hammerzehe (oft auch Krallenzehe genannt) bildet durch eine Fehlstellung der Kleinzehen schmerzhafte Druckstellen und ist weitverbreitet. Weil wir mit der konservativen Therapie zwar die Schmerzen lindern können aber nicht die Fehlstellung, die sie verursacht, ist eine Hammerzeh OP oft die beste Lösung. Um zu entscheiden, mit welchem Verfahren wir Ihre Hammerzehe operieren, stellen wir zunächst per Röntgenbild das Ausmaß der Fehlstellung fest. Auch Ihre konkreten Beschwerden und die Flexibilität der Fehlstellung beeinflussen die Operationsmethode.
»DER SCHMERZ EINER WUNDE IST FÜR GROSSE UND KLEINE KÖRPER GLEICH.«
Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. – 65 n. Chr.)
Hammerzeh OP
In Voll- oder Teilnarkose
Die meisten Eingriffe an den Kleinzehen führen wir ambulant durch. Ist allerdings gleichzeitig noch eine Korrektur der Großzehe nötig, empfehlen wir einen kurzen stationären Aufenthalt. Die Hammerzeh OP selbst können wir in Voll- oder Teilnarkose durchführen. Unsere erfahrenen Operateure sind Spezialisten auf ihrem jeweiligen Fachgebiet und erklären Ihnen vor der Operation alle Details genau.
»GEDULD IST DES GLAUBENS GOLDSTEIN.«
Huldrych Zwingli (1484 – 1531)
Schon nach der Hammerzeh OP
Dank Spezialschuh wieder gut zu Fuß
Haben Sie nur eine leichte und flexible Fehlstellung in den Kleinzehen, reicht oft ein Sehneneingriff, um sie zu korrigieren. Dabei lösen wir zunächst die Gelenkkapsel im Grundglied der betroffenen Kleinzehe. Anschließend setzen wir einen Schnitt an der Fußsohle der Zehe und lösen die lange Beugesehne. Diese verknoten wir dann mit einem Schnitt an der Grundgliedbasis auf der Fußrückenseite. Durch diese Verlagerung der langen Zehenbeugesehne auf die Strecksehne stellt sich das Grundgliedgelenk gerade, wenn Sie den Muskel aktivieren.
Ist die Fehlstellung bei Ihnen stark ausgeprägt und die Gelenke versteifen in der falschen Stellung, müssen wir im Zuge der Hammerzeh OP die Gelenke korrigieren.
Nach dem Eingriff tragen Sie für etwa vier Wochen einen Spezialschuh, in dem Sie den Fuß belasten können. Gehstützen brauchen Sie in der Regel nicht.