Fußdruckmessung

Gesunde Füße sind äußerst wichtig, denn immerhin tragen diese Sie wohin Sie wollen. So wie ein Fingerabdruck Auskunft über Ihre Identität gibt, verrät uns eine Fußdruckmessung viel über die Gesundheit Ihrer Füße – und sogar über Ihren ganzen Körper.

Fehlstellungen der Füße können sich auch auf andere Körperbereiche auswirken. Dann verursachen sie zum Beispiel Beschwerden im Knie, in der Hüfte oder in der Wirbelsäule. Deshalb untersuchen wir mit der Fußdruckmessung die Lastverteilung sowohl im Stehen, als auch auch beim Gehen. Letzteres zeigt uns zum Beispiel, wie Sie Ihre Füße abrollen.

Die Fußdruckmessung ist ein wichtiger Bestandteil unserer medizinischen Arbeit und trägt unter anderem zur Diagnose – und damit zur richtigen Behandlung – folgender Beschwerden bei:

• Fersensporn
• Hallux valgus / Ballenzeh
• Hallux rigidus / Großzehengrundgelenksarthrose
• Fußfehlstellungen
• Metatarsalgie / Fußballen Schmerzen
• Schneiderballen / Kleinzehenballen
• Gleichgewichtsprobleme
• Motorische Störungen beim Fuß-Abrollen

Eine Fußdruckmessung hilft uns bei Verdacht auf bestimmte Erkrankungen nicht nur dabei, diese festzustellen bzw. auszuschließen. Sollten Sie beispielsweise orthopädische Schuheinlagen brauchen, erhalten wir so auch die erforderlichen Daten, wie die optimalen Einlagen für Sie beschaffen sein müssen.

Für Sportler, Diabetiker, Rheumatiker und Patienten mit Schmerzen im Bewegungsapparat – für diese Gruppen empfiehlt sich eine Fußdruckmessung (Pedobarografie). Bei der Fußdruckmessung werden flexible, sehr dünne elektronische Messsohlen in den Schuh eingelegt. Über einen Sender, der während der Messung um die Wade getragen wird, werden beim Gehen (dynamische Messung) oder beim Stehen (statische Messung) auf den Fuß einwirkende Kräfte digital aufgezeichnet.