Schmerz und Entzündung
An Ort und Stelle lindern
Rückenschmerzen sind nicht nur schon für sich äußerst unangenehm, sondern führen oft dazu, dass Sie unbewusst eine Schonhaltung einnehmen, sich dann noch mehr verkrampfen, was weitere Beschwerden zur Folge hat. Unabhängig von der möglichen weiteren Behandlung ist es also wichtig, dass wir Ihre Schmerzen lindern und gegebenenfalls eine Entzündung gezielt dort bekämpfen, wo sie sitzt.
Je nach Symptomen und Krankheitsbild verwenden wir bei Rückenschmerzen sowie ausstrahlenden Schmerzen in die Arme und Beine die Infiltrationstherapie der Wirbelsäule. Einige Erkrankungen, bei denen diese Therapie zum Einsatz kommen kann, sind z.B.:
- Verschleißbedingte Wirbelsäulenerkrankungen
- Bandscheibenvorfälle
- Verengung der Nervenaustrittslöcher
- Spinalkanalstenose / Spinalstenose
- Reizzustände im Bereich der Kreuzdarmbeinfugen (Iliosakralgelenk)
- Reizungen und Arthrose der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke)
»GESUNDHEIT UND VERSTAND, DAS SIND DIE BEIDEN LEBENSGÜTER.«
Menander (um 342 – 291 v. Chr.)
Infiltrationstherapie der Wirbelsäule
Mit Cortison und Betäubung
Wenn wir gemeinsam mit Ihnen eine Infiltrationstherapie der Wirbelsäule beschließen, um Ihnen schnell Linderung zu verschaffen, spritzen wir in der Regel ein Gemisch aus Cortison (Triam) und einem lokalen Betäubungsmittel (Naropin). Das Kortison hemmt die Entzündung des betroffenen Nervs und sorgt dafür, dass die damit einhergehende Schwellung zurückgeht. Das Betäubungsmittel blockiert die Weiterleitung von Schmerzsignalen in Ihrem Körper.
»DER GEIST IST VERSTÄNDIG, DER KÖRPER GEHORCHT.«
Erasmus von Rotterdam (1469 – 1536)
Infiltrationstherapie der Wirbelsäule
Der Ablauf
Eine Infiltration an der Wirbelsäule ist nur ein kurzer Eingriff. Sie bleiben dabei wach und dürfen vorher und nachher auch essen und trinken. Um die genaue Einstichstelle festlegen zu können, fertigen wir unter Umständen vorher noch ein Röntgenbild an.
Je nachdem, wo die Infiltrationstherapie der Wirbelsäule genau erfolgen soll, liegen Sie dabei auf dem Bauch oder dem Rücken. Auch die Infiltration im Sitzen mit vorgebeugtem Oberkörper ist gegebenenfalls möglich. Auf jeden Fall wird zuerst die Haut an der betreffenden Stelle betäubt und dann langsam das Medikament injiziert.
Methoden der konservativen Therapie:
Die meisten Ihrer Muskel-, Gelenks- und Sehnenerkrankungen behandeln wir primär durch die konservative Therapie.